Was uns auffiel:
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Einkaufen:
Kaufen Sie in jedem vernünftigen Supermarkt, den Sie unterwegs
sehen, Vorräte für mehrere Tage ein. Wer weiß, wann der
nächste kommt. Besonders frisches Fleisch zum Grillen ist
mancherorts schwierig zu bekommen, wahrscheinlich jagen die Alaskaner
ihr Fleisch alle selber.
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Tanken: Tankstellen sind in Alaska natürlich nicht so
reichlich vorhanden wie in anderen Regionen. Wenn man an jeder
Tankstelle unterwegs tankt, gibt es aber keine Probleme (jedenfalls auf
den Strecken, die wir bereist haben).
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Yukon Government Campgrounds kosten 8,00 CAN$ pro Nacht. Man
kann allerdings nicht vor Ort bezahlen, sondern benötigt einen
sog. Permit, den man in Tankstellen, Geschäften usw. in der
Nähe der Campgrounds erwerben kann (was schon mal schwierig werden
kann, wenn kein Geschäft oder keine Tankstelle in der Nähe
ist). Die Campgrounds sind immer sehr schön angelegt, haben
Feuerstelle, Picknicktisch auf jedem Platz sowie Plumsklos, manche
haben auch überdachte Kochplätze für Zelter. Feuerholz
ist im Preis inbegriffen, was den ohnehin günstigen Preis noch
günstiger macht.
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Fahren in Alaska/Yukon:
Fanden wir nicht so problematisch oder auch abenteuerlich, wie in
manchen Reiseführern beschrieben. Es gab weder ganz einsame
Strecken noch Strecken, wo man übertriebene Angst vor
Reifenpannen
haben mußte (bei vorsichtiger Fahrweise). Auf unsere Frage nach
einem zweiten Reservereifen (wird in einigen Reiseführern
empfohlen) ernteten wir beim Vermieter erst mal einen überraschten
Blick und dann die Antwort, daß es mit den Reifen noch nie
Probleme gegeben hat, da diese ebenso wie das Fahrzeug so gut wie
neuwertig seien.
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Aussichtspunkte an den Straßen, wo man sein Auto
parken und die Landschaft geniessen kann, sucht man in Alaska/YT
meistens vergebens. Ist dann doch mal ein Viewpoint ausgeschildert, ist
die Aussicht dort oft enttäuschend oder es gibt überhaupt
nichts zu sehen.
- Ein großes Netz von
Wanderwegen, wie man es von den
Nationalparks in den "lower 48" gewohnt ist, sucht man in Alaska
vergebens, d. h. man nutzt die wenigen vorhandenen Wanderwege oder
wandert querfeldein.