Taylor Highway
von Tetlin Junction nach Eagle.
Gutes Alaska-Feeling, da gut zu befahrene Gravel Road mit wenig Verkehr.
Im ersten Teil recht unspektakulär, aber mit schönen Blicken auf die umliegenden bewaldeten Hügel.
Chicken: Nach ca. 110 km ->
Alaska-Kult: 3 Bretterbuden, 1 Zapfsäule, muß man gesehen
haben. Vor allem in den Saloon hineingehen.
Erwähnenswert ist noch die alte Dredge bei Jack Wade, die zwar
nicht so gut erhalten und so groß wie die bei Bonanza Creek ist,
aber trotzdem einen Stop wert. Im Fluß dort kann man
tatsächlich noch Goldstaub schimmern sehen.
Der weitere Verlauf des Taylor Highway ist landschaftlich sehr
schön. Immer wieder Panoramablicke rundrum, z. T. bis zu den
Ogilvie Mountains. Die Strecke von Jack Wade Junction bis Eagle (ca.
100 km) ist wenig befahren, aber recht kurvig und hügelig, ab und
zu können Busse entgegenkommen.
Wärmstens
empfehlen, zumindest auf einen Kaffee, möchten wir die
O´Brian Lodge ca. 47 km von Jack Wade Junction entfernt. Der
freundliche Besitzer macht sein Geschäft hauptsächlich mit
den Touristenbussen, die hier einmal am Tag vorbeikommen. Die restliche
Zeit ist nicht viel los und so freut er sich über jeden Besucher.
Da er nebenbei noch Gold schürft und Fallen stellt hat er jede
Menge zu erzählen und zeigt auch gerne seine Goldfunde, die er
selbst zu Schmuck weiterverarbeitet und verkauft.
Camping: 2 BLM Camps: 1) West Fork BLM Rec. Site nach ca. 80 km,
sehr schöner Campground, Plätze z. T. mit Blick auf einen
kleinen, idyllischen See. 2) Walker Fork nach ca. 130 km, ganz nett,
kann aber mit dem ersten nicht mithalten.
Eagle
Netter
kleiner, noch recht ursprünglicher Alaska-Ort direkt am Yukon
gelegen, mit schönen alten Häusern und auffällig
freundlichen Bewohnern. Etwas geschäftiger geht es zu, wenn die
Ausflugboote aus Dawson anlegen. Zu sehen gibt es außerdem Fort
Egbert mit 5 alten, aber eher unscheinbaren Gebäuden. Fährt
man die Zufahrtstraße zum Fort weiter kommt man zu einem sehr
schön angelegten BLM-Campground. Gute Hausmannskost gibt es im
Café an der Riverfront, das auch bei den Einheimischen sehr
beliebt zu sein scheint (hinter dem Café befinden sich neben den
Toiletten auch Duschen). Im Ort befindet sich außerdem ein
Visitor Center der Yukon-Charley River National Preserve.
Top of the World Highway
Der
Name sagt eigentlich schon alles, und er verspricht nicht zuviel. Die
Aussichten hier sind noch grandioser als auf dem Taylor Highway, da der
Top of the World noch höher verläuft. Ab kanadischer Grenze
ist der Highway asphaltiert, und kurz vor und kurz hinter der Grenze
gibt es schöne Aussichtspunkte (mit Welcome-Alaska-Schild). Fast
auf der ganzen Fahrt bis nach Dawson bieten sich immer wieder
spektakuläre Ausblicke.
Über den Yukon nach Dawson fährt rund um die Uhr eine
kostenlose Fähre. Da diese nicht sehr groß ist (ein LKW und
die Fähre ist voll) kann es in der Hochsaison schon mal
stundenlange Wartezeiten geben. Bei unserer Reise Ende August 1999 war
allerdings nicht viel los und wir mußten nicht lange warten.