Grand Staircase Escalante National Monument
Vom Hwy. 12 aus zu erreichende Ziele (Seite 1):
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Vom Highway 89 aus zu erreichende Ziele (Seite 2):
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Sonstiges (Seite 3):
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Calf Creek Falls
Lage: Zwischen Boulder und Escalante am Hwy. 12 befindet sich der
Parkplatz und der Campground. Von dort sind es ca. 9 km hin und
zurück zu den Fällen, die sehr spektakulär von der
Felskante in einen Pool stürzen, im Sommer eine gute
Möglichkeit ein Erfrischungsbad zu nehmen. Die Wanderung dauert
lt. Trailguide 4 Stunden, ist aber auch gut in 2 3/4 Stunden zu
schaffen und recht einfach, z. T. allerdings sehr sandig. Alles in
allem ein lohnenswerter Ausflug.
Camping:
Der schön gelegene Campground hat nur 13 Plätze und man muss
schon früh da sein, um einen Platz zu ergattern (im April 2000 war
14.00 Uhr schon zu spät).
Hells Backbone Road
Diese 40 Meilen lange Straße zweigt kurz hinter Boulder vom Hwy.
12 ab und führt durch den Dixie National Forest über einen
3000 m hohen Pass nach Escalante. Der größte Teil der
Strecke führt durch Wald, wenn man den 3000 m hohen Pass erreicht
hat bieten sich herrliche Ausblicke auf den National Forest und das
angrenzende Escalante NM. Unterwegs gibt es den Blue Spruce Campground
im Wald, der sehr schön liegt, uns allerdings zu dunkel und im
April zu kalt war. Die gesamte Strecke ist geschottert und mit jedem
PKW befahrbar, in den Wintermonaten allerdings aufgrund der Höhe
gesperrt.
Hole in the Rock Road
Diese geschotterte Straße zweigt ca. 7 Meilen östlich von
Escalante vom Hwy 12 ab und ist auf den ersten 45 Meilen auch für
normale PKW befahrbar, wenngleich sie im hinteren Teil etwas welliger
wird. Die letzten 10 Meilen sind allerdings nur noch mit
Geländewagen zu bewältigen. Wohnmobilfahrer sollten sich im
Visitor Center bzgl. der Befahrbarkeit erkundigen. Wir hatten mit
unserem Pickup-Camper keine großen Probleme und haben uns
folgende Sehenswürdigkeiten angeschaut.
Devils Garden
Erster lohnenswerter Stop nach ca. 12 Meilen ist Devils Garden, eine
Ansammlung von versteinerten Sanddünen und Felsen aus
Navajo-Sandstein in den unterschiedlichsten und kuriosesten Formen. Man
kann zwischen den Felsen nach Lust und Laune umherwandern und es gibt
schön angelegte Picknickplätze.
Coyote Gulch / Peek-a-Boo Slot Canyon
Der nächste wichtige Haltepunkt ist Dry Fork nach ca. 25 Meilen.
Eine sehr raue 1,7 Meilen lange Piste zweigt von der Hole in the Rock
Road ab und führt zu einem Parkplatz. Von dort steigt man
über einen markierten Weg zur Coyote Gulch ab (der Rückweg
ist aufgrund des Höhenunterschiedes recht anstrengend, da man
zudem noch großenteils durch Sand gehen muss). Unten angekommen,
sollte man zunächst dem ausgetrockneten Flussbett nach links
folgen, wo sich der Abstand der ca. 20 m hohen Felswände z. T. bis
auf 1 1/2 Meter verringert. Dies ist allerdings nur ein Vorgeschmack.
Man geht wieder zurück und folgt dem Flussbett nun nach rechts.
Nach kurzer Zeit steht man vor dem Eingang zu einem Slot Canyon, dem
Peek-a-Boo. Hier muss man zunächst eine ca. 2 m hohe Felsbarriere
überwinden, in den Felsen gehauene Tritte erleichtern dies. Auch
in der Folge heißt es klettern, krabbeln und sich durch enge
Felsspalten zwängen. Der Canyon ist atemberaubend schön und
die "Erforschung" ein absolutes Erlebnis. Eines der Highlights unserer
Südwesten-Tour 2000 und kaum auf Photos oder Video festzuhalten.
Es gibt, wenn man dem Flussbett noch weiter folgt, noch 2 weitere
Slotcanyons: Spooky Gulch und Brimstone Gulch. Diese haben wir uns
jedoch gespart, da beide ziemlich schmal und dunkel sind und uns der
Zugang nicht ganz klar war. Ein Geheimtipp ist Coyote Gulch zumindest
bei den Amerikanern allerdings nicht mehr. Bei unserem Besuch im April
2000 stand der Parkplatz voller Autos und es waren entsprechend viel
Menschen, vor allem auch Familien mit Kindern, unterwegs.
Cottonwood Canyon Road
Zweigt
bei Cannonville vom Highway 12 ab und ist bis zum Kodachrome Basin
State Park asphaltiert. Danach ist es bis zum Hwy. 89 eine Dirt Road,
allerdings eine der landschaftlich schönsten im Südwesten.
Unterwegs bietet sich noch ein kurzer Abstecher zum Grovesnor Arch an,
der Weg ist ausgeschildert. Bei Trockenheit ist die Cottonwood Canyon
Road auch mit einem normalen Auto zu bewältigen, wir haben es mit
einem Camper-Van (VW-Bus-Größe) geschafft. Bei Nässe
ist die Straße allerdings unpassierbar. Auskunft über den
Straßenzustand erhält man in den Visitor Center des National
Monuments, des Kodachrome Basin State Parks und des Bryce Canyon
National Parks.