Grand Staircase Escalante National Monument

Vom Hwy. 12 aus zu erreichende Ziele (Seite 1):

Vom Highway 89 aus zu erreichende Ziele (Seite 2):

Sonstiges (Seite 3):

Sehenswürdigkeiten am Highway 12:

Burr Trail

Eine der schönsten Strecken in dieser Gegend und in Verbindung mit der Notom Bullfrog Road eine gute Zufahrts-Route vom Capitol Reef National Park. Die ersten 3 Meilen, von der Notom Bullfrog Road kommend, windet sich die Straße in Serpentinen die Waterpocket Fold hinauf. Diese Strecke ist nicht asphaltiert und sehr rau. Wir waren froh, einen Pickup Camper mit Bodenfreiheit zu haben, die Strecke soll aber angeblich auch für normale PKW geeignet sein. Lohnenswert ist die Fahrt auf jeden Fall, bietet sie doch gerade in diesem Bereich atemberaubende Ausblicke. Oben angekommen bietet ein Picknickplatz die Möglichkeit, eine Rast einzulegen und die Landschaft zu genießen. Ab der Grenze zwischen Capitol Reef National Park und Escalante Grand Staircase National Monument bis zur Einmündung in den Hwy 12 ist die Straße geteert und entsprechend gut befahrbar.

Camping:

Einen schönen Campground gibt es auch, den Deer Creek Campground mit 5 Plätzen, ca. 7 Meilen von Boulder entfernt.

Calf Creek Falls

Calf Creek Falls

Lage: Zwischen Boulder und Escalante am Hwy. 12 befindet sich der Parkplatz und der Campground. Von dort sind es ca. 9 km hin und zurück zu den Fällen, die sehr spektakulär von der Felskante in einen Pool stürzen, im Sommer eine gute Möglichkeit ein Erfrischungsbad zu nehmen. Die Wanderung dauert lt. Trailguide 4 Stunden, ist aber auch gut in 2 3/4 Stunden zu schaffen und recht einfach, z. T. allerdings sehr sandig. Alles in allem ein lohnenswerter Ausflug.

Camping:

Der schön gelegene Campground hat nur 13 Plätze und man muss schon früh da sein, um einen Platz zu ergattern (im April 2000 war 14.00 Uhr schon zu spät).

Hells Backbone Road

Diese 40 Meilen lange Straße zweigt kurz hinter Boulder vom Hwy. 12 ab und führt durch den Dixie National Forest über einen 3000 m hohen Pass nach Escalante. Der größte Teil der Strecke führt durch Wald, wenn man den 3000 m hohen Pass erreicht hat bieten sich herrliche Ausblicke auf den National Forest und das angrenzende Escalante NM. Unterwegs gibt es den Blue Spruce Campground im Wald, der sehr schön liegt, uns allerdings zu dunkel und im April zu kalt war. Die gesamte Strecke ist geschottert und mit jedem PKW befahrbar, in den Wintermonaten allerdings aufgrund der Höhe gesperrt.

Hole in the Rock Road

Diese geschotterte Straße zweigt ca. 7 Meilen östlich von Escalante vom Hwy 12 ab und ist auf den ersten 45 Meilen auch für normale PKW befahrbar, wenngleich sie im hinteren Teil etwas welliger wird. Die letzten 10 Meilen sind allerdings nur noch mit Geländewagen zu bewältigen. Wohnmobilfahrer sollten sich im Visitor Center bzgl. der Befahrbarkeit erkundigen. Wir hatten mit unserem Pickup-Camper keine großen Probleme und haben uns folgende Sehenswürdigkeiten angeschaut.

Devils Garden

Devils Garden

Erster lohnenswerter Stop nach ca. 12 Meilen ist Devils Garden, eine Ansammlung von versteinerten Sanddünen und Felsen aus Navajo-Sandstein in den unterschiedlichsten und kuriosesten Formen. Man kann zwischen den Felsen nach Lust und Laune umherwandern und es gibt schön angelegte Picknickplätze.

Coyote Gulch / Peek-a-Boo Slot Canyon

Der nächste wichtige Haltepunkt ist Dry Fork nach ca. 25 Meilen. Eine sehr raue 1,7 Meilen lange Piste zweigt von der Hole in the Rock Road ab und führt zu einem Parkplatz. Von dort steigt man über einen markierten Weg zur Coyote Gulch ab (der Rückweg ist aufgrund des Höhenunterschiedes recht anstrengend, da man zudem noch großenteils durch Sand gehen muss). Unten angekommen, sollte man zunächst dem ausgetrockneten Flussbett nach links folgen, wo sich der Abstand der ca. 20 m hohen Felswände z. T. bis auf 1 1/2 Meter verringert. Dies ist allerdings nur ein Vorgeschmack. Man geht wieder zurück und folgt dem Flussbett nun nach rechts. Nach kurzer Zeit steht man vor dem Eingang zu einem Slot Canyon, dem Peek-a-Boo. Hier muss man zunächst eine ca. 2 m hohe Felsbarriere überwinden, in den Felsen gehauene Tritte erleichtern dies. Auch in der Folge heißt es klettern, krabbeln und sich durch enge Felsspalten zwängen. Der Canyon ist atemberaubend schön und die "Erforschung" ein absolutes Erlebnis. Eines der Highlights unserer Südwesten-Tour 2000 und kaum auf Photos oder Video festzuhalten.

Es gibt, wenn man dem Flussbett noch weiter folgt, noch 2 weitere Slotcanyons: Spooky Gulch und Brimstone Gulch. Diese haben wir uns jedoch gespart, da beide ziemlich schmal und dunkel sind und uns der Zugang nicht ganz klar war. Ein Geheimtipp ist Coyote Gulch zumindest bei den Amerikanern allerdings nicht mehr. Bei unserem Besuch im April 2000 stand der Parkplatz voller Autos und es waren entsprechend viel Menschen, vor allem auch Familien mit Kindern, unterwegs.

Cottonwood Canyon Road

Cottonwood Canyon RoadZweigt bei Cannonville vom Highway 12 ab und ist bis zum Kodachrome Basin State Park asphaltiert. Danach ist es bis zum Hwy. 89 eine Dirt Road, allerdings eine der landschaftlich schönsten im Südwesten. Unterwegs bietet sich noch ein kurzer Abstecher zum Grovesnor Arch an, der Weg ist ausgeschildert. Bei Trockenheit ist die Cottonwood Canyon Road auch mit einem normalen Auto zu bewältigen, wir haben es mit einem Camper-Van (VW-Bus-Größe) geschafft. Bei Nässe ist die Straße allerdings unpassierbar. Auskunft über den Straßenzustand erhält man in den Visitor Center des National Monuments, des Kodachrome Basin State Parks und des Bryce Canyon National Parks.

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