Tipps zu folgenden Reisezielen
in Nevada:
Berlin Ichthyosaur State Park
Dieser
State Park besteht aus 2 Teilen. Zum einen aus dem Gebiet mit der
größten bekannten Konzentration von Ichthyosaur Fossilien,
zum anderen aus der Ghost Town Berlin. Da unser Interesse für
Fossilien und Dinosaurier eher gering ist, beschränkte sich unser
Besuch auf einen Rundgang durch die alte Minenstadt. Die ist zwar ganz
nett, es gibt aber relativ wenig alte Gebäude und
Gerätschaften. Dafür stehen viele Schilder herum mit der
Aufschrift, das hier mal ein Haus gestanden hat und wer darin gewohnt
hat. Alles in allem mäßig spannend. Allerdings ist die Lage
ganz schön, auf einer Anhöhe gelegen hat man von hier einen
schönen Rundumblick auf die umliegenden Berge.
Zufahrt:
Bei Anreise vom Westen über die US 50 biegt man ca. 40 Meilen
östlich von Fallon nach Süden auf die SR 361 ab. Von dieser
nach ca. 30 Meilen nach Osten auf die SR 844 abbiegen. Diese wird nach
ca. 10 Meilen zur Gravelroad und geht nach weiteren 6 Meilen in die
Nat. Forest Road 024 über. Dann sind es nur noch ca. 4 Meilen bis
zum Ziel. Führt die weitere Reiseroute über die US 50
Richtung Osten bietet sich für die Weiterfahrt folgende Route an:
Über die SR 844 nach Ione (etwas über 7 Meilen), dann auf die
SR 21 bis zur SR 722 (43 Meilen komplett Gravelroad) und auf dieser ist
man nach ca. 7 Meilen zurück auf der US 50.
Camping:
Zum State Park gehört auch ein sehr schöner Campground mit 14
Plätzen. Ausgestattet sind diese mit Feuerstelle und
überdachtem Picknick-Tisch, geeignet für Wohnmobile bis 25
ft. Größe. Eine Dump Station gibt es auch. Preis: 8 $ (Stand
Apr. 2004).
Fazit:
Keine besonders spektakuläre Ghost Town, aber aufgrund der Lage
doch ein schöner Abstecher von der Loneliest Road in Amerika, dem
Highway 50.
Weitere Infos:
http://www.parks.nv.gov/bi.htm
Bildergalerie:
Fotos von der Berlin Ghost Town gibt es
hier.
Cathedral Gorge State Park
Die
Felsformationen der Cathedral Gorge sind zwar nicht so farbenfroh wie
an anderen Stellen im Südwesten, haben aber sehr interessante und
bizarre Formen. Die riesigen Felstürme stehen zum Teil so dicht
zusammen, das man sich mit seinem Körper richtig
hindurchzwängen muss und sofort versteht, warum der Park nach
Kathedralen benannt wurde. Man kommt sich teilweise vor wie in einem
ganz engen Canyon oder Slotcanyon, ein Park mit großem
Spaßfaktor!
Von Norden aus Richtung Pinoche kommend bietet sich zunächst
ein Abstecher zum Miller Point an, die Zufahrtstraße zweigt 8
Meilen südlich vom Hwy. 93 ab und ist ausgeschildert. Von diesem
Punkt schaut man vom Rand des Canyons in die Gorge hinab, die man dann
später durchwandert. Als nächstes fährt man dann zum
Visitor Center an der Zufahrtstraße zum Park (zweigt 2 Meilen
nördlich von Panaca nach Westen ab), bezahlt die
Eintrittsgebühr (4 $ Stand 04/2004) und lässt sich eine Karte
des State Parks geben, mit der man dann auf Erkundungstour geht. An der
Parkstraße gibt es Haltebuchten, von denen man die schönsten
Stellen zu Fuß erreicht. Alternativ gibt es auch einen 4-Meilen
Loop Trail der einmal komplett durch den Park führt sowie einen
1-Meile Trail der die Gorge mit dem Miller Point Overlook verbindet.
Camping:
Zum Park gehört ein recht schöner Campground mit 22
Plätzen, ausgestattet mit Picknick-Tischen und Feuerstelle. WC und
Duschen sind auch vorhanden.
Weitere Infos:
http://www.parks.nv.gov/cg.htm.
Bildergalerie:
Fotos von der Cathedral Gorge gibt es
hier.
Las Vegas
In
Las Vegas kommt man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Was sich
die Hotel-Casinos alles einfallen lassen, um die Menschen anzulocken,
ist schon gewaltig. Ein Vulkanausbruch vor dem Mirage, eine
Piratenschlacht vor dem Treasure Island, Wasserspiele vor dem Bellagio,
Rollercoaster vor dem New York und auf dem Stratosphere Tower usw. usw.
Ganz zu schweigen von den Städten im Kleinformat wie New York,
Paris, Venedig, die z. T. perfekter sind als die Originale.
Hotels:
Ein Hotel zu empfehlen ist aufgrund der großen Anzahl sehr
schwierig und angesichts der immer neu hinzukommenden Themenhotels ist
es fast schon unmöglich, hier immer auf dem laufenden zu sein. Das
überlasse ich dann doch lieber den Seiten, die sich
ausschließlich mit Las Vegas befassen (Links siehe unten). Immer
noch eines der schönsten Hotels ist das Cesars Palace. Vor allem
die Forum Shops gefallen uns sehr gut, bei allen unseren bisherigen 4
Besuchen haben wir dort vorbeigeschaut. 2004 war man gerade dabei, die
Shops noch zu erweitern. Was die Shoppingpassage angeht, kann das
Aladin da durchaus mithalten. Größe und Gestaltung des
Shopping-Bereichs sind beeindruckend und sehenswert. Architektonisch
hat uns auch das Luxor sehr gut gefallen, es liegt aber "strategisch"
etwas ungünstig am Ende des "Strips".
In folgenden Hotels haben wir bisher gewohnt:
- Im alten Aladin, das wurde mittlerweile abgerissen und neu gebaut.
- Im MGM Grand, was die Größe und den Komfort der Zimmer angeht das bisher beste LV-Hotel, das wir hatten.
- Im Treasure Island, schöne Zimmer, kann aber mit MGM nicht mithalten.
- Im Howard Johnson Airport Hotel, Zimmer o.k. aber alt und
renovierungsbedürftig, günstig aber aufgrund der Lage abseits
der Highlights nicht empfehlenswert.
Camping:
Der Campground am Circus Circus ist mittlerweile die einzige
Campingsmöglichkeit am Strip und daher entsprechend begehrt.
Reservieren kann also nicht schaden. Ansonsten sollte man sich auch als
Camper überlegen, ob man sich nicht zur Abwechselung mal ein
schönes Hotelzimmer gönnt. So haben wir es bisher auch immer
gemacht.
Bildergalerie:
Fotos von Las Vegas gibt es
hier.
Las Vegas Links:
Las Vegas Online Reiseführer
Vegas Guide
Vegas.com
Las Vegas Leisure Guide
Las Vegas Area Hotel Casinos
Las Vegas Online Entertainment Guide
LasVegas.com
Las Vegas-Reise.de
Animazing - der große Las Vegas Reiseführer
LasVegas Live
Vegas Online - deutschsprachiger Reiseführer
Mount Charleston
Ca.
40 Meilen nordwestlich von Las Vegas erhebt sich die Spring Mountain
Range mit dem 3970 m hohen Mount Charleston aus der Wüste. Ein
lohnenswerter Ausflug, wenn man von Las Vegas, der Hitze und der
Wüste genug hat, im Winter kann man hier sogar Skifahren. Es gibt
diverse Wanderwege, Picnic Areas, Campgrounds und auch Hotels und
Lodges. Sehr schöne und komfortable Cabins in herrlicher Lage
vermietet beispielsweise die Mt. Chareston Lodge, zu der auch ein
Restaurant mit schöner Aussichtsterasse gehört.
Wanderungen:
Von den zahlreichen Wanderwegen haben wir uns für den Fletcher
Canyon Trail entschieden, da dieser nur ca. 140 m Höhenunterschied
hat. Der ca. 4 Meilen lange Weg (hin- und zurück, Zeitbedarf ca. 2
Stunden) verläuft zunächst relativ uninteressant durch Wald,
dabei geht es allerdings stetig bergauf, wenn auch mit geringer
Steigung. Irgendwann erreicht man dann den Fletcher Canyon und es wird
interessanter. Nach einiger Zeit tauchen ein paar aufgetürmten
Felsen auf. Diese lassen sich aber mit etwas Geschick überklettern
und dahinter wird der Canyon noch schöner und enger. Über
Wanderwege etc. erkundigt man sich am besten in der "Kyle Guard and
Information Station".
Zufahrt:
Von Las Vegas aus auf die I95 nach Norden, dann auf die SR157 nach
Westen. In Verbindung mit der SR 158 und 156 kann man dann quasi auf
einem Rundkurs zurück zur I95 fahren.
Weitere Infos:
http://www.fs.fed.us/r4/htnf/districts/smnra/index.shtml
Red Rock Canyon
Praktisch direkt "vor der Haustür" von Las Vegas an der SR 159
liegt die Red Rock Canyon National Conservation Area, eine
Felswüste in der auf Schildern vor wilden Eseln gewarnt wird.
Genau das richtige Kontrastprogramm nach dem Trubel eines Las Vegas
Besuchs. Erster Halt sollte das Visitor Center Center sein, danach kann
der Park auf dem 13 Meilen langem Scenic Loop erkundet werden. Es gibt
diverse Haltemöglichkeiten zum Fotografieren, 25 Meilen
Wanderwege, Picnic-Areas sowie einen Campground (2 Meilen östlich
des Visitor Centers).
Weitere Infos:
http://www.redrockcanyon.blm.gov
Valley of Fire
Wer von Las Vegas die Interstate 15 Richtung Utah
fährt oder vom Hoover Dam am Lake Mead entlang Richtung Overton, der
sollte unbedingt einen Abstecher zum Valley of Fire State Park an der
SR 169 machen. Es handelt sich hierbei um eine Landschaft aus roten Felsformationen,
die nur wenig besucht aber trotzdem sehenswert ist. Zum Park gehört
ein Visitor Center und ein sehr schöner, von roten Felsen umgebener
Campground (kostete 1992 nur 2 US$, sogar mit Duschen).
Weitere Infos:
http://www.parks.nv.gov/vf.htm.