Tipps zu folgenden Reisezielen in Nebraska, North Dakota, South Dakota.

  • Alliance/Carhenge
  • Badlands National Park
  • Black Hills
  • Chadron State Park
  • Custer State Park
  • Theodore Roosevelt National Park
  • Walldrug
  • Wind Cave National Park
  • Links
  • Alliance/Carhenge

    Carhenge bei AllianceWer von Colorado in die Black Hills Region von South Dakota fährt, der hat eine lange und relativ eintönige Strecke vor sich. So waren wir 1997 dankbar für jede Abwechselung, die sich auf dieser langen Strecke bot. Eine dieser Abwechslungen war Carhenge bei Alliance in Nebraska, eine aus alten Autos gebaute Nachbildung von Stonehenge in England. Diese Art von Kunst ist irgendwie typisch amerikanisch und wohl nicht jedermanns Geschmack, uns hat sie aber auf jeden Fall sehr gut gefallen (und den meisten Leuten, die unsere Photos gesehen haben, auch).
    Weitere Infos:
    http://www.carhenge.com/
    http://www.river.org/~jnfr/carhenge/index.html
    http://www.geocities.com/SoHo/Studios/7835/carhenge.htm

    Badlands National Park

    Badlands National ParkIm Badlands National Park, eine der faszinierensten Landschaften im Nordwesten, wechseln sich bizarre, teilweise bunte Felsformationen ab mit großen Grasflächen, auf denen Büffel grasen und Präriehundkolonien zuhause sind. Der südliche Teil des Parks, die Stronghold Unit, ist für Autofahrer wenig erschlossen. Von der Straße #586, die den Park nur an einer sehr schmalen Stelle durchquert, zweigt lediglich eine "Dirtroad" ab, die nur bei Trockenheit befahrbar ist. Wesentlich erschlossener ist die North Unit. Dort durchquert eine asphaltierte Straße fast den gesamten Park, mit entsprechenden Aussichtspunkten an den schönsten Stellen. Von den Wanderwegen im Park haben wir den Notch Trail und den Castle Trail ausprobiert, und können beide sehr empfehlen. Am Ben Reifel Visitors-Center im Nordteil gibt es einen Campground, der allerdings weder schön gelegen noch besonders komfortabel ist. Besser ist da der einfache, aber schön gelegene Sage Creek Campground, erreichbar über eine gut zu befahrene Schotter-Straße. Bei unserem Besuch im Mai 97 waren hier allerdings die meisten Plätze schon belegt, und auf den wenigen freien Plätzen hatten sich Büffel breit gemacht, sodaß wir auf den auch schönen KOA-Campground bei Interior, einem kleinen Ort kurz vor dem Parkeingang, ausgewichen sind. Als weitere Übernachtungsmöglichkeit im Park gibt es noch die Cedar Pass Logde, die von April bis Oktober geöffnet ist. Die Fahrt zum Sage Creek Campground lohnt übrigens auch ohne die Absicht, dort zu übernachten, da an der Strecke die Roberts Präriedog Town zu sehen ist und man gute Chancen hat, auf Büffel zu treffen.
    Weitere Infos:http://www.nps.gov/badl/ .

    Black Hills

    Mount RushmoreMit den Black Hills verfügt South Dakota über eine der schönsten Urlaubsregionen im Nordwesten. Da dieses Mittelgebierge (die höchsten Erhebungen zwischen Atlantik und Rocky Mountains!) für die Präriestaaten eine der wenigen landschaftlichen Höhepunkte weit und breit ist, ist es entsprechend beliebt und sehr auf Tourismus ausgerichtet, d.h. das Angebot an Hotels, Campgrounds und Freizeitaktivitäten ist riesengroß. Der Nachteil ist, daß das Landschaftsbild vielerorts durch Reklametafeln gestört wird, auf denen für irgendwelche Touristenattraktionen geworben wird.  Soviel zu den negativen Seiten der Black Hills, nun zu den positiven. Da ist an erster Stelle der  Custer State Park zu nennen (siehe unten). Dann natürlich die Präsidentenköpfe des Mount Rushmore National Memorial (http://www.nps.gov/moru/), ein Muß für jeden aufrechten Amerikaner, sowie das indianische Gegenstück, das 1949 begonnene und immer noch in Arbeit befindliche Crazy Horse Memorial. Weitere Attraktionen: Die Höhlen des  Wind Cave National Parks (siehe unten), die beiden historischen Minenstädte Deadwood und Lead, der Spearfish Canyon, der als Winterkulisse für "Der mit dem Wolf tanzt" diente, sowie der schon in Wyoming gelegene Devils Tower.
    Weiter Infos:
    http://www.blackhills-info.com
    http://www.rapidnet.com/~blackhills/.

    Custer State Park

    Im Custer State ParkEndlose Wälder, Berge, Seen, Felsen und Prärien, der schönste Teil der Black Hills liegt im Süden, im Custer State Park. Schon am Parkeingang wird man von Wildeseln begrüßt.
    Besonders beliebt ist der Needles Highway (SR87), der von Hill City kommend an den Felsnadeln vorbei in den Park hineinführt.  Allderdings ist dieser aufgrund der kleinen, in den Felsen gesprengten Tunnel nicht mit Wohnmobilen befahrbar. Wer die Felsnadeln trotzdem aus der Nähe betrachten möchte,  kann vom HWY16 kommend bis zum Needles-Eye fahren, sein Wohnmobil dort am Straßenrand abstellen und hinterher den gleichen Weg wieder zurückfahren.
    Fast genauso schön und auch mit Wohnmobilen befahrbar (jedenfalls mit einem Pickup-Camper T24) ist die Iron Mountain Road (HWY16), die vom Mount Rushmore kommend in den Custer State Park führt. Während der Fahrt durch Tunnel und über malerische Brücken hat man immer wieder Ausblicke auf die Präsidentenköpfe des Mount Rushmore, und vom Peter Norbeck Memorial Lookout hat man einen Überblick über die gesamte Region.
    Sehr beliebt ist auch der von Felsen eingerahmte Sylvan Lake. Dort befindet sich auch ein schöner Campground, der allerdings schon früh ausgebucht ist (ich bin mir nicht mehr sicher, glaube aber das man ohne Vorreservierung keine Chance auf einen Platz hat). Gecampt haben wir schließlich auf einem sehr schönen Campground am HWY16, direkt am Fluß (Name leider nicht mehr bekannt).
    Für uns das absolute Highlight im Custer State Park war die Wildlife Loop Road. Die Rundstrecke führt durch Wälder, über sanfte Hügel und vorbei an weiten Grasflächen, auf denen Büffel weiden. Außer einer riesigen Büffelherde hatten wir noch das Glück Gabelantilopen, Hirsche, Wildpferde und Präriehunde zu sehen. Das hat uns so begeistert, daß wir die Straße zweimal, einmal abends und einmal morgens, gefahren sind.
    Weitere Infos: http://www.state.sd.us/state/executive/tourism/sdparks/custer/custer.htm.

    Chadron State Park

    Der Chadron State Park liegt im Nordwesten Nebraskas und ist ein willkommener Zwischenstop auf dem Weg von Colorado in die Black Hills-/Badlands-Region South Dakotas. Der Park ist ein landschaftliches Highlight in einer ansonsten recht unattraktiven, von Landwirtschaft gepägten Umgebung und bietet Campingplätze mit allem Komfort, Cabins, einen Pool, geführte Ausritte und die Möglichkeit, Paddelboote zu leihen.
    Weitere Infos: http:/www.ngpc.state.ne.us/parks/chadron.html

    Theodore Roosevelt National Park

    Theodore Roosevelt National ParkDer Theodore Roosevelt National Park hat viele Gemeinsamkeiten mit dem  Badlands National Park. Ebenso wie dieser gliedert er sich in zwei Teile, die North und die South Unit, und auch hier gibt es Badlands, Büffel und Präriehunde. Allerdings ist der Theodore Roosevelt National Park etwas grüner und wird mit geprägt durch den Little Missouri River, der beide Teile durchfließt und auf den man immer wieder  wunderschöne Ausblicke hat. Durch beide Teile führt ein Scenic Drive mit verschiedenen Aussichtspunkten, den man unbedingt abfahren sollte.
    Wer die Landschaft mal anders als per Auto oder per Pedes erkunden will, dem seien die geführten Ausritte (auch für ungeübte) der Peacefull Valley Ranch in der South Unit empfohlen. Die Zufahrt ist vom Scenic Drive ausgeschildert.
    Camping: Eine der schönsten Campgrounds auf unserer Rundreise im Mai/Juni 1997 war der am Little Missouri gelegene Cottonwood Campground in der South Unit. Auch die North Unit verfügt mit dem Squaw Creek Campground über einen schönen Campingplatz.
    Hotels/Motels gibt es einige in dem netten Örtchen Medora am Eingang zur South Unit.
    Weitere Infos:  http://www.nps.gov/thro/

    Walldrug

    Ca. 15 km nördlich des Badlands National Parks (Pinnacle Entrance) liegt der Ort Wall mit dem berühmten Walldrug, dem angeblich größten Drugstore der Welt, dessen Reklametafeln schon Hunderte Meilen vorher an den Highways stehen. Ein Besuch lohnt vor allem für Leute, die nach Western-Outfit Ausschau halten möchten. Außerdem ist der Ort Versorgungszentrum für Badlands-Urlauber, lohnt aber ansonsten nach unserem Geschmack keinen Umweg. Im Internet ist Walldrug auch vertreten:  http://www.walldrug.com.

    Wind Cave National Park

    Der Wind Cave National Park schließt direkt im Süden an den Custer State Park an. Wasser hat hier in Millionen von Jahren das drittgrößte Höhlensystem der USA geschaffen. Das besondere an den Höhlen sind nicht wie in anderen Höhlen die Säulenartigen Stalagtiten, sondern Gebilde mit Namen wie Popcorn, Frostwork oder das wabenartige Boxwork. Durch die Höhlen gibt es verschiedene geführte Touren, von denen man mindestens die kürzeste (1 1/4 Stunden) machen sollte. Die Attraktionen des Parks befinden sich aber nicht nur im Untergrund, auch an der Oberfläche hat der Park mit Büffeln, Präriehunden, Hirschen und Gabelantilopen in wunderschöner Prärielandschaft einiges zu bieten.
    Weitere Infos: http://www.nps.gov/wica/ .

    Links zu North- + South Dakota und Nebraska:

    Nationalparks in South Dakota
    Nationalparks in North Dakota
    North Dakota Tourism
    State of South Dakota
    Nebraska Travel and Tourism
    Nebraska State Park
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